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Katastrophenschutz

Joseph Wellen von der DLRG Büren hat Lage in zerstörten Gebieten erkundet

Veröffentlicht: 26.07.2021
Autor: Pascal Just
Auch Drohnen kamen zur Aufklärung zum Einsatz. Foto: Dirk Wahn, DLRG
Foto: Dirk Wahn, DLRG

Am vergangenen Dienstag (20.7.) war ein bundesweit zusammengestelltes Team der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz aufgebrochen. Ihr Auftrag: Die Erkundung der Lage in schwer zugänglichen Bereichen. Am Sonntag (25.7.) kehrten die Einsatzkräfte ins Bundeszentrum der DLRG in Bad Nenndorf zurück. Unter ihnen war auch Joeph Wellen von der DLRG Ortsgruppe Büren e.V. „Wir sind glücklich, dass Joseph gesund zurückgekehrt ist und stolz darauf, dass er einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der katastrophalen Lage geleistet hat“, sagte der Vorsitzende der Ortsgruppe, Dirk Kleeschulte.

Die DLRG Einheit war auf ein Hilfeersuchen des Landes Rheinland-Pfalz hin entsendet worden. Aus dem EU Modul Flood Rescue Using Boats, das durch das Bundesinnenministerium gefördert wird und in Katastrophenfällen europaweit Unterstützung bietet, schickten die Lebensretter zunächst fünf geländefähige Sprinter mit Ausstattung und Personal zum Bereitstellungsraum am Nürburgring. Von dort aus ging es dann weiter in die betroffenen Gebiete, wo die Einsatzkräfte in vierköpfigen Teams operierten. „Vorrangig ging es darum, Schäden an der Infrastruktur zu erkunden, zu dokumentieren und an die lokalen und überregionalen Einsatzleitungen zu melden, die dann wiederum anhand der Lagebilder gezielt weitere Einsatzkräfte einsetzen können“, erläutert der Leiter Einsatz im DLRG Bundesverband, Alexander Paffrath die Aufgabe.

 

Die DLRG Teams setzten bei der Erkundung spendenfinanzierte Drohnen ein, mittels derer sich auch in größeren Arealen schnell ein Überblick verschaffen lässt. Zudem lassen sich dank der Fluggeräte schwer zugängliche und für Helfer gefährliche Bereiche erschließen. „Darüber hinaus lieferten die Drohnen wichtige Erkenntnisse über Ansammlungen von Treibgut an den teils völlig zerstörten Brücken, die den Abfluss des Wassers massiv beeinträchtigen“, so Michael Hohmann, der als Zugführer die Einheit leitete. Auf diese Weise habe die Erkundung wertvolle Ergebnisse geliefert, um die Arbeitsschwerpunkte an den Gewässern festzulegen. Diesen konnten dann im Nachgang von Bundeswehr und Technischem Hilfswerk abgearbeitet werden.

 

Nach Eintreten der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz waren allein 27 Wasserrettungszüge mit weit über 1.000 Helfern im Einsatz. Die Züge aus den betroffenen Bundesländern wurden zeitweise durch zusätzliche aus dem Saarland, Hessen und Niedersachsen verstärkt. Auch aus weiteren Bundesländern rückten kleinere Einheiten, etwa im Verband mit den Feuerwehren, zur Hilfeleistung aus. Hinzu kommen zahlreiche lokale Einsatzkräfte der DLRG Gliederungen in den betroffenen Regionen, die seit der ersten Stunde der Katastrophe im Einsatz sind.

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